Anlässlich der „Black Week“, des „Black Friday“ und des „Cyber Monday“, die vom 21. bis 28. November stattgefunden haben, ruft
der NABU Südost-Niedersachsen zum bewussten und nachhaltigen Konsum auf.
In den letzten zwei Jahren wurden aufgrund der Pandemie vor allem im Online-Handel neue Verkaufsrekorde erzielt. Der Konsumrausch hat jedoch auch seine Schattenseiten und verschärft die ohnehin
bestehenden Probleme: Zum einen entstehen Unmengen an Verpackungsmüll, darunter Kartons, Folien und Styropor und zum anderen werden auch zahlreiche noch funktionsfähige Haushaltsgeräte und
Alltagsgegenstände durch neue Modelle ersetzt. Das alte Gerät landet regelmäßig im Elektroschrott, was dazu führt, dass dieser der am schnellsten wachsende Abfallberg weltweit ist. Laut
Schätzungen des WEEE-Forums („Waste of Electrical and Electronic Equipment“) wird die Zahl der allein in diesem Jahr weggeworfenen Smartphones bei 5,3 Milliarden liegen.
Jetzt alte „Handys für Hummel, Biene und Co.“ spenden!
Alle, die ihr Smartphone während der Rabattaktionen erneuert haben, weist die NABU-Regionalgeschäftsstelle Südost-Niedersachsen auf die Sammelaktion 'Handys für Hummel, Biene und Co.' hin.
Natürlich können auch Geräte abgegeben werden, die schon länger ungenutzt in Schubladen liegen.
Wer Rohstoffe durch Handy-Recycling schonen und zugleich heimische Insekten unterstützen möchte, kann sein Alt-Handy zu den Öffnungszeiten (dienstags 10 – 12 und 13 -15 Uhr) oder nach
telefonischer Absprache unter 05341 3054460 beim NABU in der Konrad-Adenauer-Straße 25 in Salzgitter abgeben.
Dabei spielt es keine Rolle, ob die Geräte noch funktionsfähig sind oder nicht. Je nach Zustand werden die gesammelten Handys wiederaufbereitet oder recycelt, sodass wertvolle Rohstoffe bei der
Produktion von neuen Geräten eingesetzt werden können. Der Erlös aus der Sammelaktion fließt in einen Insektenschutzfond und kommt Hummel, Biene und Co. zugute.
Darüber hinaus können auch Schulen, Behörden, Betriebe, Gaststätten und Vereine an der Handysammlung teilnehmen können. Es werden faltbare Sammelboxen – es sind leicht zu verschließende
Kartons, die dann kostenlos eingesandt werden können, wenn sie voll sind – gern kostenlos zur Verfügung gestellt.